Dienstag, 28. September 2010

iran-ashraf

Die psychologische Folter und die unmenschliche Belagerung Ashrafs nehmen an Intensität zu
Sunday, 26 September 2010

Intensivierung der psychologischen Folter und der unmenschlichen Belagerung Ashrafs; die irakische Arbeitsgruppe verhindert medizinische Betreuung von Bewohnern Ashrafs

39 haut-parleurs du Vevak devant Achraf

NWRI – Die unmenschliche Belagerung Ashrafs, die von der Arbeitsgruppe des Büros des irakischen Ministerpräsidenten angeordnet wurde, um die Bewohner Ashrafs zu unterdrücken, hält seit dem Frühjahr 2009 an. Unlängst, am Mittwoch, den 22. September, verhinderten die irakischen Truppen die Einfahrt von zwei Lastwagen mit notwendigen Gegenständen, z. B. Küchenausrüstung, Freon-Gas und Ersatzteilen für Kühlanlagen, ebenso wie verschiedenen Röhren für die Wasserleitung des Lagers, Stromkabeln, Glühbirnen, Sicherungen, Stühlen für Patienten und Krankenhauspersonal.

Ein weiterer Teil der Belagerung, die die Arbeitsgruppe den Bewohnern Ashrafs auferlegt, besteht darin, daß sie ihre medizinische Behandlung verhindert, auch ihre Verlegung in Fachkliniken. Das hat zur Verschlechterung des Gesundheitszustands vieler Patienten geführt; einige von ihnen können überhaupt nicht mehr geheilt werden.

Im Zusammenhang mit dieser Belagerung ist schon seit acht Monaten eine Reihe von Agenten des iranischen Ministeriums für Nachrichten und Sicherheit (MOIS) am Haupteingang des Lagers in Stellung; sie geben sich als Verwandte von Ashraf-Bewohnern aus und unterwerfen die Patienten des nahe gelegenen Krankenhauses psychologischer Folter. Mit voller Unterstützung der irakischen Truppen benutzen sie starke Lautsprecher und erzeugen damit betäubenden Lärm, um die Bewohner zu provozieren und somit den Grund für ihre Ermordung zu legen.

Seit dem 18. September haben die Agenten des MOIS mit Hilfe der irakischen Truppen die Zahl der starken Lautsprecher um weitere 10 erhöht, so daß es jetzt im ganzen 40 sind, um einer noch größeren Zahl von Bewohnern den Frieden zu nehmen. Inzwischen hat das MOIS noch mehr Agenten in den Irak entsandt und am Eingang von Ashraf in Stellung gebracht, zum Austausch für frühere Agenten.

le 40e haut-parleurInternational angesehene Juristen betrachten diese Handlungen, besonders wenn sie sich gegen im Sinne der 4. Genfer Konvention ‚geschützte Personen’ richten, als Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Sinne von Art. 1 der Konvention gegen Folter, den Genfer Konventionen, dem internationalen humanitären Recht und den international anerkannten Menschenrechten. Jene, die zu diesen Verbrechen ausbilden oder sie selber ausführen, unterliegen der Verfolgung durch internationale Gerichte.

Diese Kampagne wird durchgeführt, während die Regierung des Irak hunderten von Familien in Europa und den Vereinigten Staaten die Visa zum Besuch Ashrafs verweigert hat. Sie hat auch jene, denen es unter hohen Risiken gelang, in den Irak zu kommen, am Besuch Ashrafs gehindert. Gleichzeitig wurde eine Reihe von Familien, die zwischen 2003 und 2008 Ashraf besuchten, um ihre Angehörigen zu besuchen, von den repressiven Kräften des Regimes verhaftet, und einige von ihnen zum Tode verurteilt.

Der iranische Widerstand lenkt die Aufmerksamkeit des Vertreters des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, die UNAMI, die US-Botschaft und US-Truppen im Irak, die für den Schutz der Bewohner Ashrafs verantwortlich sind, auf die Notwendigkeit, unverzüglich Maßnahmen zur Beendigung dieser schmutzigen Kampagne psychologischer Folter zu ergreifen und die grausame Belagerung des Lagers zu beenden. Er fordert die Beobachtungsgruppe der UNAMI und die amerikanischen Streitkräfte auf, im Lager Stellung zu beziehen, um den Schutz seiner Bewohner zu gewährleisten.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran
24. September 2010

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen