Samstag, 22. Mai 2010

Hinrichtungen im Iran

Präsident Jerzy Buzek verurteilt Hinrichtungen im Iran


Thursday, 20 May 2010

President Jerzy Buzek condemns executions in Iran

Pressemitteilung

Brüssel - Der Präsident des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek hat die Hinrichtung von fünf Inhaftierten am 9. Mai im Iran verurteilt.
Präsident Buzek erklärte: "Ich wurde darüber informiert, dass fünf kurdische Gefangene, darunter eine Frau, am 9. Mai im Iran erhängt wurden. Sie wurden verschiedener Anklagepunkte für schuldig befunden, unter anderem weil sie "Moharebs" oder "Feinde Gottes" waren, was ein Verbrechen ist, auf das nach dem islamischen Recht des Iran die Todesstrafe steht."

Ich fordere den Iran nachdrücklich auf, Gerichtsverfahren im Einklang mit den internationalen Menschenrechtsstandards durchzuführen.

Der Iran sollte auch den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte achten.

Die zunehmende Zahl von Todesurteilen in den letzten Jahren hat zu einer beunruhigenden Tendenz der Einschüchterung protestierender Oppositioneller geführt.

Die Europäische Union ist unter allen Umständen gegen die Todesstrafe. "Ich fordere erneut nachdrücklich die Einführung eines Moratoriums für Hinrichtungen", erklärte der Präsident abschließend.

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Weitere Informationen:

Inga Rosińska
Pressesprecherin
Mobiltelefon: +32 498 981 354


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