|
Von Gwenael Bourdon Im Zentrum dieser Veranstaltung lag das Schicksal der iranischen Flüchtlinge, die im Lager Ashraf, im Irak, leben. Es ist die Wohnstätte von 3 400 Menschen; es wurde im April von der irakischen Armee brutal überfallen. Dabei fanden 30 Flüchtlinge den Tod. „Die Bewohner des Lagers – Gegner des Mullah-Regimes – waren vollkommen ohne Waffen,“ sagte Afshin Alavi, der Sprecher des „Nationalen Widerstandsrates des Iran“. Seit dem Überfall fordern die Vereinten Nationen eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls; sie wird von der irakischen Armee verhindert. Die Veranstalter bekunden ihre Unterstützung des Plans, der unlängst dem Europäischen Parlament zum Schutz der Bewohner des Lagers Ashraf unterbreitet wurde. Eine Reihe von angesehenen Politikern wurde erwartet, darunter der frühere Bürgermeister News Yorks Rudolph Giuliani, ebenso Delegationen des Europäischen Parlaments und der Abgeordnete Jean-Pierre Brard. Die Veranstalter erwarteten zehntausende Teilnehmer aus Europa, den Vereinigten Staaten und Australien. Allein aus Deutschland kamen 700 Busse. Das Datum ist hochsymbolisch. Denn genau vor acht Jahren wurde die iranische Gemeinschaft in Frankreich von einer Verhaftungswelle getroffen, die auch Auvers-sur-Oise (Val-d’Oise) erreichte. Darnach wurden 24 Personen wegen Beteiligung an terroristischen Handlungen angeklagt. Anfang Mai ließ die Justiz ihre Beschuldigungen fallen.
|
Nein zum Krieg, Nein zur Beschwichtigungspolitik, Ja zum Demokratischen Wandel mit Maryam Rajavi
Mittwoch, 22. Juni 2011
Große Versammlung iranischer Dissidenten (Le Parisien)
Große Versammlung iranischer Dissidenten (Le Parisien)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen