Tuesday, 18 May 2010 | |
Der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne, der sich in der Vergangenheit mehrfach bei der iranischen Regierung und dem iranischen Botschafter in Berlin gegen die Vollstreckung des Todesurteils und für die Menschenrechte von Farzad Kamangar eingesetzt hatte, verurteilte die Hinrichtung auf das Schärfste: „Das Regime in Teheran missachtet systematisch Menschen- und Gewerkschaftsrechte und schreckt auch vor staatlichem Mord nicht zurück. Die Hinrichtung Farzad Kamangars ist eine abscheuliche Tat.“ Der Generalsekretär der Bildungsinternationale, Fred van Leuuwen, äußerte sich besorgt über das Schicksal weiterer Gewerkschafter, die in iranischen Gefängnissen inhaftiert sind. Die Bildungsinternationale fordert vom Iran ein sofortiges Moratorium der Hinrichtungen, die Anerkennung freier Gewerkschaften sowie die Einhaltung grundlegender Menschenrechte wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Die Bildungsinternationale ruft weltweit dazu auf, bei der Regierung in Teheran und den iranischen Botschaften gegen die Tötung Kamangars zu protestieren und dabei gleichzeitig die Freilassung der noch inhaftierten Lehrergewerkschafter Rasoul Bodaghi, Hashem Khastar, Bahman Goudarzzade und Abdolresa Ghanbari zu fordern. Protestbriefe sollten in Englisch oder Deutsch formuliert und an folgende Adressen geschickt werden:
• Supreme Leader of the Islamic Republic of Iran • Botschaft der Islamischen Republik Iran |
Nein zum Krieg, Nein zur Beschwichtigungspolitik, Ja zum Demokratischen Wandel mit Maryam Rajavi
Samstag, 22. Mai 2010
GEW - Die Bildungsgewerkschaft
GEW verurteilt die Hinrichtung von iranischem Lehrer Farzad Kamangar
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Aufruf zur Antikriegsdemonstration zum Qudstag
AntwortenLöschenam Samstag, den 4. September 2010
Treffpunkt: 14.30 Uhr am Adenauerplatz
Wegstrecke ab 15.00 Uhr: über Kudamm, Joachimstaler Strasse, Kantstrasse bis Savigny-Platz (Abschlusskundgebung)
Der Weltkrieg ist voll im Gange, was nun?
den neuen Teil des dritten Weltkrieges gegen den Iran verhindern und die laufenden Teilkriege beenden!
Terror und Gewalt stoppen, Vertrauen und Frieden verbreiten!
Hass und Feindschaft bekämpfen, Vernunft sprechen lassen!
Die kriegstreibenden Politiker/innen abwählen. Die Demokratie retten!
Vor allem Millionen Menschenleben retten!
Die Antikriegsdemonstration am Qudstag ist der Marsch für den Frieden. Die „Herren der Welt“ suchen anscheinend, nach alten Rezepten aus denm 20. Jahrhundert, den Ausweg aus der selbstverschuldeten Krise in dem Krieg. Die Vernunft sagt uns, dass die Wirtschaft dem Wohlstand und das Militär der Sicherheit für die Menschen dienen soll. Aber wenige tausend unter uns 6,5 Miliarden Menschen verfügen unberechtigter Weise über den größten Teil der materiellen Macht.
Seien es Politiker, Staatsmänner u. Staatsfrauen oder die Mächtigen der Wirtschaft. Sie scheinen fest entschlossen, schrittweise einen dritten Weltkrieg mit Millionen von Toten und weiteren verheerenden Folgen zu führen.
Ein Krieg, der schon 2001 begann und ettapenweise fortgeführt wird. Afghanistan, Irak, Libanon, Palästina, Pakistan, Jemen, Sudan und nun Iran.
Was für ein Zufall, dass alle Teilkriege vom Westen, also von den „freiheitlich demokratischen“ Staaten und ihrem Vorposten in der islamischen Welt, nämlich von Israel, ausgehen. Wiederum rein zufällig wird Krieg gegen die islamischen Länder geführt! Sind wir schon bei der Inszinierung der „Clash of civilizations“?
Oder befinden wir uns bereits mitten in den neuen, modernen Kreuzzügen? Dabei ist eins sicher: der erste Verlierer des dritten Weltkrieges ist die Demokratie, die dem blutigen Wahnsinn der Mächtigen geopfert wird.
Wir dürfen unser eigenes Schicksal und das der gesamten Menschheit nicht den bösen Kriegstreibern überlassen!