Tuesday, 14 September 2010 | |
NWRI – Der Menschenrechtsrat der UN eröffnete am Montag in Genf seine 15. Sitzung. Die Treffen sollen bis zum 1. Oktober andauern. In ihrer Eröffnungsrede betonte die UN Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, „den notwendigen Druck“ zum Schutz der Menschenrechte „sowohl in Notsituationen wie auch bei dauerhaften Menschenrechtsverletzungen“. Dies berichtet die offizielle Webseite des Gremiums. Frau Pillay bezog sich explizit auf die sich verschlechternde Menschenrechtssituation im Iran und sagte, dass friedvolle Demonstranten, Menschenrechtsverteidiger, Anwälte und Journalisten gewaltsamen Angriffen auf ihr Leben ausgesetzt seien und dass ihre Arbeit ständigen Gefahren unterliegt. Die UN Hochkommissarin präsentierte bei der Sitzung einen Bericht über die Gesamtzahl der Erhängungen in der Welt und bezog sich insbesondere auf die Hinrichtungen des iranischen Regimes. Sie betonte, dass das Regime die wahre Anzahl der Erhängungen verschweigt und dass das Regime diese wegen der Gefahr für seine Sicherheit ausführt. Der UN Generalsekretär zitierte ebenfalls einen Bericht einer Nicht-Regierungsorganisation von 2009, in dem der Iran 388 Hinrichtungen öffentlich gemacht habe, während es insgesamt in der ganzen Welt 714 Hinrichtungen gegeben habe. Diese Zahl zeige, dass das Regime unabhängig von der Bevölkerungszahl die höchste Hinrichtungsrate in der Welt im Jahre 2009 gehabt habe. Der Bericht des UN Generalsekretärs beinhaltet auch, dass das iranische Regime 2009 eine Person durch Steinigung hingerichtet hat und Todesurteile gegen Personen verhängte, die zum Zeitpunkt der beschuldigten Tat Minderjährig waren. Der Bericht des UN Generalsekretärs wiederholt, dass die wirkliche Anzahl der Erhängungen im Iran wesentlich höher als die offiziellen Zahlen ist. |
Nein zum Krieg, Nein zur Beschwichtigungspolitik, Ja zum Demokratischen Wandel mit Maryam Rajavi
Mittwoch, 15. September 2010
UN-Menschenrechtsrat-Iran
UN-Menschenrechtsrat beginnt mit Aufruf gegen steigende Menschenrechtsverletzungen im Iran
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