Montag, 25. April 2011

Das 35. Opfer des verbrecherischen Angriffs vom 08. April der Al-Maliki-Truppen auf Ashraf

Das 35. Opfer des verbrecherischen Angriffs vom 08. April der Al-Maliki-Truppen auf Ashraf
Montag, den 25. April 2011 um 09:25 Uhr



Militärische Besetzung Camp Ashrafs – Nr. 79

„Bahman Atighi“ starb wegen der Verweigerung von medizinischer Versorgung nach 16-tägigemr Koma im Krankenhaus der Stadt Baquba

NWRI - Bahman Atighi, 38 Jahre Alt, eines der Opfer des verbrecherischen Angriffs vom 08. April der Al-Maliki-Truppen auf Ashraf, starb heute Mittag, wegen Verweigerung medizinischer Versorgung, nach 16-tägigem Koma im Krankenhaus der Stadt Baquba.

Der Iranische Widerstand hatte am 17. April in seiner Pressemitteilung Nr. 66 erklärt, dass der Zustand von Bahman Atighi sehr kritisch sei und er im Krankenhaus von Baquba nicht versorgt werde und umgehend in das Krankenhaus der US-Streitkräfte verlegt werden müsse.

Während der letzten zwei Wochen wurde der Zustand von Bahman Atighi seitens der Ärzte sowie der Vertreter der Bewohner Ashrafs mehrmals den US-Streitkräften und den UN-Vertretern mitgeteilt und nachdrücklich die dringende Verlegung in das Krankenhaus der US-Streitkräfte gefordert. Die irakischen Truppen haben seine Verlegung in die Krankenhäuser von Baghdad oder Erbil verhindert.

Am Freitag, dem 22 April, wies der Iranische Widerstand (NWRI) in einem internationalem Aufruf (Pressemitteilung Nr. 76) auf die erforderliche Rettung der sich im kritischen Zustand befindenden Verletzen hin und rief zur sofortigen Verlegung von Bahman Atighi und den anderen Schwerverletzten in die Krankenhäuser der US-Streitkräfte oder der Stadt Erbil auf.

Bahman Atighi, der sich vor 14 Jahren dem Iranischen Widerstand (NWRI) in Ashraf angeschlossen hatte, wurde am 08. April durch Schüsse der irakischen Truppen in den Rücken und in die Wirbelsäule getroffen, dabei wurde das Rückenmark durchtrennt. Sein Zustand hatte sich im Krankenhaus von Baquba mangels ausreichender medizinischer Versorgung weiter verschlechtert mit einer akuten Infektion der Schusswunden.

Die Verantwortung für den Tod von Bahman Atighi lastet vorrangig auf Al-Maliki, sowohl wegen des verbrecherischen Angriffs auf Ashraf als auch wegen Verweigerung dessen medizinischen Versorgung.

Der Iranische Widerstand (NWRI) ruft erneut die US-Regierung sowie die US-Streitkräfte auf, zur Rettung der weitern Verletzten zumindest eine der folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

• Sofortige Verlegung der Verletzten, insbesondere der Schwerverletzen, in das Krankenhaus der US-Streitkräfte.

• Sofortige Verlegung der Verletzten in das Krankenhaus von Erbil oder in Krankenhäuser anderer europäischer Länder.

• Verpflichten der irakischen Regierung, wie in allen zivilisierten Staaten, den Verletzten und Kranken freien Zugang zur medizinischen Versorgung sowie erforderlichen Dienstleistungen zu gewähren, damit sie in geeigneten öffentlichen oder privaten Krankenhäusern und Kliniken behandelt werden können.

Es ist selbstverständlich, dass bei allen o. g. Lösungsvorschlägen sämtliche Kosten durch den Iranischen Widerstand (NWRI) getragen werden.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
23. April 2011

Internationaler Aufruf zur Rettung des Lebens der Schwerverletzten in Ashraf

Internationaler Aufruf zur Rettung des Lebens der Schwerverletzten in Ashraf
Montag, den 25. April 2011 um 09:23 Uhr


Militärische Besetzung vom Camp Ashraf – Nr. 76

NWRI - In Ashraf ringen 12 Schwerverletzte unter starken Schmerzen und Leiden um ihr Leben:

• Gholamreza Khorrami erlitt unter schweren Hieben der irakischen Angreifer mit Schlagstöcken einen Schädelbruch, eine Gehirnerschütterung und -blutung sowie Armbrüche, ausgeschlagene Zähne und Platzwunden an den Lippen.

• Mohsen Khosravani wurde an fünf Stellen seines Körpers von Schüssen und Granatsplittern getroffen.

• Ahmad Nazem Zomorrodi erlitt eine Schusswunde am Kopf und verlor das Augenlicht. Er leidet zudem unter starkem Schwindel und Kopfschmerzen.

• Akbar Rabiie wurde zweimal von einem Humvee-Panzer überrollt. Sein Bauchbereich und Brustkorb befinden sich in einem so kritischen Zustand, dass er kaum atmen kann.

• Mojtaba Shadbash wurde von Schüssen getroffen und von einem Humvee-Panzer überfahren. Er leidet unter zahlreichen Knochenbrüchen und großen Wunden.

• Mohammad Ali Seyf, Karamyar Moradi, Jafar Babaie und Bahman Atighi, an verschiednen Körperstellen von Schüssen getroffen, wurden von irakischen Soldaten gewaltsam aus dem Krankenbett im Krankenhaus von Baquba entfernt und nach Ashraf zurück gebracht, noch bevor die notwendige medizinische Versorgung stattfinden konnte. Bis heute sind sie medizinisch unversorgt und sie befinden sich im Koma. Ihr Zustand ist daher äußerst kritisch und sie benötigen dringend die notwendige medizinische Versorgung.

Die Zahl der Verletzten des am 08. April 2011 verübten Massakers in Ashraf beläuft sich auf 346 Menschen. Von ihnen wurden 225 von gezielten Schüssen, Handgranaten sowie vielen Splittern getroffen.

Ungeachtet des Befehls des US-Verteidigungsministers zur medizinischen Versorgung der Verletzten Camp Ashrafs, was auch wiederholt durch die Medien berichtet wurde, brachten die US-Streitkräfte lediglich sieben der 346 Verletzten in ihr Krankenhaus. Auf die ständigen Gesuche und Briefe der Ashraf-Bewohner für den Transport der übrigen Verletzten in das Krankenhaus – vor allem die in kritischem Zustand – wurde bis dato seitens der US-Streitkräfte nicht reagiert.

Zusätzlich beantragen die Ärzte in Ashraf beharrlich, die Schwerverletzten auf eigene Kosten in das Krankenhaus der Stadt Erbil zu bringen. Dieses Thema ist der UN-Hilfsmission für den Irak (UNAMI) in Einzelheiten bekannt. Der Transport der Verletzten wird jedoch von dem im irakischen Ministerpräsidialamt errichteten Komitee für die Unterdrückung der Bewohner von Ashraf verhindert, - insbesondere durch die Person von Sadegh Mohammad Kazem, der schon von einem spanischen Gericht vorgeladen wurde. Vielmehr werden die Verletzten in die so genannte Folterkammer des Neuen Irak gebracht, welche unter dem Decknamen "Krankenhaus" betrieben wird.

Das Ziel ist, wie in der Vergangenheit, z. B. im Fall von Mehdi Fathi, die Patienten und Verwundeten zu Tode zu quälen, es sei denn, sie kapitulieren und erklären sich zur Teilnahme an der inszenierten TV-Show gegen Ashraf bereit, womit sich Al Maliki offenbar seine blutigen Hände rein zu waschen versucht.

Verblüffend ist auch, dass der irakische Gesundheitsminister wie ein Gestapo-Ministers handelt, und in seinem gänzlich unwahren Bericht über diese Folterkammer des "Neuen Irak", die dort erbrachten fürchterlichen medizinischen Leistungen in die Reihe jener der besten und modernsten Kliniken der Welt einordnet. Ferner hat er alle Hilfsmaßnahmen des Ärzte-Teams aus Ashraf, die seit dem vergangenen Jahr auf eigene Rechnung für die Kranken in Ashraf durchgeführt worden sind - von welchen UNAMI die Details kennt - als eigenen Verdienst dem irakischen Präsidenten, dem Parlaments-Präsidenten sowie dem Premierminister berichtet. Der irakische Gesundheitsminister verschweigt dabei noch die Tatsache, dass sowohl das Gebäude als auch die Ausrüstung des Krankenhauses des "Neuen Irak" von den Bewohnern Ashrafs mit eigenen finanziellen Mitteln erbracht worden sind, dann den irakischen Streitkräften überlassen.

Der Nationale Widerstandsrat Iran (NWRI) schlägt mit diesem internationalen Aufruf zur Rettung des Lebens der Schwerverletzten in Ashraf drei Maßnahmen vor:

1. Der NWRI fordert den Präsidenten, die Außenministerin und den Verteidigungsminister der USA auf, den sofortigen Transfer aller Verletzten, insbesondere den der oben erwähnten zwölf Personen, in das Krankenhaus der US-Streitkräfte in der Nähe Ashrafs und in ihre Behandlung bis zur endgültigen Genesung einzuwilligen.

2. Der UN-Generalsekretär, der UN-Sicherheitsrat, die Hohe Kommissarin für Menschenrechte, der UN-Sonderbeauftragte für Irak und die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik werden gebeten, ohne Verzögerung die notwendigen Vorkehrungen für den Transport der Verletzten in das Krankenhaus der Stadt Erbil zu veranlassen, damit diese dort fern der von der irakischen Regierung und dem Komitee des irakischen Premierministers verhängten unmenschlichen Restriktionen behandelt werden können. Alternativ könnten die Schwerverletzten (siehe oben) schnell und auf Rechnung des NWRI zur Behandlung nach Europa gebracht werden.

3. Die USA, die Europäische Union und die Vereinten Nationen werden gebeten, die irakische Regierung zur Anerkennung und Einhaltung der Rechte von Kranken und Verletzten auf adäquate medizinische Versorgung zu zwingen, wie dies auch ohne Zwang in allen zivilisierten Nationen der Fall ist. So können sich diese Menschen auf eigene Rechnung in den Kliniken – privat oder staatlich – ihrer Wahl behandeln lassen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Irans
22. April 2011

Sadeq Larijani, Justizchef der klerikalen Diktatur des Iran, bedankt sich bei Nouri Al-Maliki wegen seines Überfalls auf Camp Ashraf und fordert weite

Sadeq Larijani, Justizchef der klerikalen Diktatur des Iran, bedankt sich bei Nouri Al-Maliki wegen seines Überfalls auf Camp Ashraf und fordert weitere Massaker
Montag, den 25. April 2011 um 09:20 Uhr

Militärische Besetzung vom Camp Ashraf – Nr. 75

NWRI - Sadeq Larijani, das Oberhaupt der Justizbehörde der klerikalen Diktatur im Iran, bedankte sich bei Nouri Al-Maliki wegen seines Überfalls auf die Bewohner Camp Ashrafs und sagte „Wir danken der irakischen Regierung und ihrer Armee, dass sie sich, obwohl verspätet, jedoch endlich dazu entschied, die Volksmudschaheddin aus dem Irak zu vertreiben. Das war die Mindestforderung Irans und wir erwarten, dass die Anführer der Volksmudschaheddin wegen der Ertränkung unserer Jugend in Blut sowie des Marterns unserer Führer vor Gericht gestellt werden und damit der Weg für die Rückkehr der Betrogenen in den Schoß der Islamischen Republik geebnet wird“. (Staatliche iranische Medien – 20. April 2011).

Die Äußerungen Larijanis sind die jüngsten in einer Reihe von Würdigungen durch die Führer des klerikalen Regimes und zeigen Folgendes:

Erstens: Es fanden alle repressiven Maßnahmen von Nouri Al-Maliki und der unter seinem Kommando stehenden Kräfte gegen die Volksmudschahedin im Camp Ashraf, einschließlich seines Verbrechens gegen die Menschlichkeit vom 08. April sowie der Vortäuschung falscher Tatsachen gegen die Volksmudschaheddin, durch Missbrauch der Justiz im Irak statt. Darüber hinaus hat die Entscheidung durch den so genannten Ministerrat Iraks über die Ausweisung (Vertreibung!) der Volksmudschaheddin aus dem Irak auf Befehl von Khamenei und seinem Regime stattgefunden.

Zweitens: Es ist dieses Regime und seine Führer - zusammen mit ihren Marionetten im Irak, wie Nouri Al-Maliki - entschlossen, ihre Verbrechen fortzusetzen und erneut ein Massaker in Ashraf anzurichten.

Außer diesem Sadeq Larijani haben auch andere ranghohe und auch rangniedrige Amtsinhaber des iranischen Regimes, einschließlich des Parlamentspräsidenten, des Außenministers, des militärischen Beraters von Khamenei sowie der Kommandanten der Revolutionsgarden, in ähnlichen Erklärungen ihre Dankbarkeit gegenüber Al-Maliki geäußert und die Beibehaltung der Unterdrückung bis hin zu Massakern an den Volksmudschaheddin gefordert.

Das Elektrizitätswerk von Ashraf wurde von den Truppen besetzt





Das Elektrizitätswerk von Ashraf wurde von den Truppen besetzt

Militärische Besetzung des Lagers Ashraf – Nachricht Nr. 74

NWRI – Malikis Soldaten hinderten Techniker Ashrafs am Betreten des Elektrizitätswerks des Lagers. Das Werk, das die Bewohner Ashrafs auf eigene Kosten gebaut haben, liefert dem Lager Strom, wenn die Verbindung mit dem Hauptnetz abgeschnitten ist. Die Unterbrechung der Stromproduktion erhöht die Gefahr für das Leben der 300 Verletzten, die sich im Lager aufhalten.

Dies E-Werk wurde im Jahre 2007 gebaut, um einen Teil des Strombedarfs zu decken – für die Einrichtungen des Lagers, darunter das Krankenhaus, die Anlagen zur Lagerung von Lebensmitteln, das Wasserwerk, die Maschine, die Eiscreme herstellt, und die Bäckerei. Das E-Werk hat sechs 1MW-Generatoren und sechs Transformatoren. Alle Generatoren wurden außerhalb des Irak gekauft und von den Bewohnern Ashrafs bezahlt. Ihr Transport nach Ashraf geschah im Einvernehmen mit den US-Truppen, die damals für den Schutz des Lagers verantwortlich waren. Alle Dokumente, die den Erwerb dieser Generatoren betreffen, liegen vor.

Der Bau des E-Werks und der Kauf der Generatoren mit der dazu gehörigen Ausrüstung kosteten mehr als 5 Millionen $. Alle diesbezüglichen Dokumente liegen vor. Das E-Werk nimmt annähernd 7 800 Quadratmeter in Anspruch; darauf befinden sich neben den Generatoren und der Ausrüstung auch drei Tanks für je 30 000 l Brennstoff sowie ein Öltank für die Generatoren.

Die Truppen Maliks stehlen und zerstören Eigentum der Bewohner Ashrafs im Wert von 9 Millionen $

Die Truppen Maliks stehlen und zerstören Eigentum der Bewohner Ashrafs im Wert von 9 Millionen $
Sonntag, den 24. April 2011 um 21:27 Uhr

Militärische Besetzung Ashrafs – Nachricht Nr. 73

NWRI – Nach dem brutalen Überfall Nouri al-Malikis auf das Lager Ashraf und dem Massaker an 34 Mitgliedern der PMOI haben die von ihm befehligten Truppen Eigentum der Bewohner Ashrafs im Wert von mehr als 9 Millionen $ erbeutet bzw. zerstört.

Unter den gestohlenen Gegenständen befinden sich: 59 Wohnwagen, 57 große Zelte, 15 große Stromgeneratoren, 17 große Transformatoren, 33 große Wasserbehälter, viel von dem Gerät zur Wasser- und Stromversorgung, 23 Lastwagen, Tankwagen und Anhänger, 19 Autos, 189 Klimaanlagen, 126 elektrische Heizöfen, 53 Computer mit Druckern, viel Computer-Zubehör, viele häusliche Geräte wie Fernsehapparate, Großschirmfernseher, Kühlschränke, Tiefkühltruhen, Teppiche, Waschmaschinen, Tische, Stühle und Küchengerät.

Während des Überfalls wurden viele Gebäude der Bewohner auf einer Fläche von 24 300 Quadratmetern von den irakischen Truppen besetzt, vollständig zerstört bzw. schwer beschädigt.

Darüber hinaus wurde die Infrastruktur großen Teils zerstört, ebenso die öffentlichen Einrichtungen wie Straßen, Installationen, Stromleitungen, das Telefonnetz des Lagers und der öffentliche Perlen-Friedhof mit seinen Straßen von den irakischen Truppen. Alle diese Anlagen waren von den Bewohnern Ashrafs während der vergangenen 25 Jahre mit eigenen Mitteln und Kräften errichtet worden.

Das Erbeuten und Zerstören des Eigentums der Bewohners Ashrafs stellt eine Verletzung vieler internationaler Abkommen und Verträge dar, darunter der 4. Genfer Konvention und des Internationalen Abkommens über die bürgerlichen und politischen Rechte. Diese Verletzungen sind ein klarer Hinweis auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der iranische Widerstand fordert den Generalsekretär der Vereinten Nationen, den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, die UNAMI, den Besonderen Vertreter des Generalsekretärs im Irak ebenso wie die Botschaft der Vereinigten Staaten und die irakische Armee zum sofortigen Eingreifen auf, damit das Eigentum der Bewohner Ashrafs ihnen zurückerstattet wird.

Freitag, 22. April 2011

Irakische Machthaber für den Angriff verantwortlich; Camp muss international geschützt werden

Iranischer Widerstand: Irakische Machthaber für den Angriff verantwortlich; Camp muss international geschützt werden


Donnerstag, den 21. April 2011 um 22:33 Uhr


NWRI – Aljazeera TV berichtete am 19. April, dass auf einer Pressekonferenz in Paris die iranische Opposition Vertreter des Iraks beschuldigte, den Angriff auf Camp Ashraf befohlen zu haben, wo 34 Menschen starben und 350 Personen verletzt wurden.

Auf der Pressekonferenz rief der iranische Widerstand die internationale Gemeinschaft auf, für den Schutz von Ashraf aktiv zu werden, damit das Camp unter internationalen Schutz kommt und die irakischen Soldaten aus dem Camp abziehen.

Freunde für einen freien Iran (FOFI) – Camp Ashraf – Verantwortung der UN





Freunde für einen freien Iran (FOFI) – Camp Ashraf – Verantwortung der UN




Donnerstag, den 21. April 2011 um 22:29 Uhr

20. April 2011

An die Resolution des EU Parlamentes vom 24. April 2009 und die Erklärungen vom 25. November 2010 und die Erklärung vom 18. April 2011 bezüglich der kriminellen Angriffe am 8. April auf Camp Ashraf erinnernd, wo 34 Menschen getötet und 350 verletzt wurden und in denen 70 Mitglieder des Parlamentes inklusive sechs Vizepräsidenten und der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses unterschrieben, folgt die innerparlamentarische Gruppe der Freunde für einen freien Iran (FOFI) dem Aufruf von Maryam Rajavi nach einem Beauftragtem des UN Sicherheitsrates, der dieses Verbrechen untersuchen soll und sieht diese Aktion als notwendigen Schritt, um die Fakten heraus zu finden und weitere Angriffe und Übergriffe zu verhindern.

Die FOFI bitten das EU Parlament, die hohen Vertreter und den Vizepräsidenten in der europäischen Kommission, Baronin Ashton, die EU Mitgliedsstaaten und insbesondere die Mitgliedsstaaten des UN Sicherheitsrates (Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Portugal), gemeinsam ihre Bemühungen für einen Sonderbeauftragten so schnell wir möglich zu einem Ziel zu bringen.

Wir fordern die UN auf, dringende Maßnahmen zu unternehmen, damit sie den Schutz der Bewohner von Camp Ashraf übernimmt und ein dauerhaftes Beobachterteam in Ashraf installiert. Wir bitten die EU und die US, ihr möglichstes zu tun, um die UN bei dieser Mission zu unterstützen.

Innerparlamentarische Gruppe der Freunde für einen freien Iran
EU Parlament
Brüssel

Die innerparlamentarische Gruppe der Freunde für einen freien Iran wurde 2004 gegründet. Ihr gehören mehr als 100 Abgeordnete des EU Parlamentes aus verschiedenen politischen Gruppen an

Leben des nach den Angriffen vom 8.April auf Ashraf verletzten Mohsen Khosravani in Gefahr

Leben des nach den Angriffen vom 8.April auf Ashraf verletzten Mohsen Khosravani in Gefahr


Donnerstag, den 21. April 2011 um 22:23 Uhr



Militärische Besetzung von Ashraf – Nr.69

NWRI – Mohsen Khosravani, einer der Bewohner von Ashraf, der nach dem brutalen Angriff von Einheiten unter dem Kommando von Maliki gegen Ashraf verletzt wurde, ist jetzt in einem kritischen Gesundheitszustand und sein Leben ist in Gefahr.

Mohsen Khosravani (50) ist ein Physiker aus den USA, der mit den Bewohnern seit über drei Jahrzehnten gegen die religiöse Diktatur kämpft. Zusammen mit anderen Bewohnern aus Ashraf wurde er von unterdrückenden Einheiten am 8. April am Laleh Platz in Ashraf angeschossen. Bei diesem Angriff wurde das PMOI Mitglied Varga Soleymani ermordet und Khosravani und andere Bewohner verletzt. Er wurde in der Brust und dem Magen von Kugeln getroffen, fünf Organe in seinem Körper erlitten Schäden.

Im Moment befindet er sich in einem Krankenhaus in Bagdad und obwohl er schon operiert wurde, ist sein Zustand nicht stabil und er befindet sich auf der Intensivstation.

Durch die Behinderungen der irakischen Einheiten beim Zugang zu adäquaten medizinischen Einrichtungen und Spezialisten, die aus der 2 Jahre langen menschenverachtenden medizinischen Blockade herrühren, hat der iranische Widerstand bereits in den frühen Morgenstunden des 8. April einen Aufruf gestartet, in dem unterstrichen wurde, dass bis zu diesem Zeitpunkt nur sieben Bewohner in das US Krankenhaus in Bald gekommen sind und viele weitere in kritischem Gesundheitszustand sind.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
19. April 2011

Baubataillone der irakischen Armee zerstören Beweise der Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Ashraf

Baubataillone der irakischen Armee zerstören Beweise der Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Ashraf


Donnerstag, den 21. April 2011 um 22:19 Uhr


Militärische Besetzung von Ashraf – Nr.68

Nach den brutalen Angriffen vom 8.April und der Besetzung großer Teile von Ashraf, haben die Baubataillone 4, 5 und 12 der irakischen Armee mit 30 Einheiten von Baumaschinen mit der Zerstörung von Beweisen der Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Ashraf begonnen. Folgende Maßnahmen wurden durchgeführt:

• Fahrzeuge der Bewohner, die in Brand gesetzt wurden oder Schusslöcher aufweisen, wurden unter dem Boden vergraben, so dass es keine verbrannten Fahrzeuge mehr zu sehen gibt.

• Zelte, die als Schlafquartiere für die Bewohner dienten, sowie Lagerräume für ihre Ausrüstung, die von der irakischen Armee in Brand gesetzt wurden, wurden ebenfalls entfernt.

• Viele Wohnanlagen auf der nördlichen Seite von Camp Ashraf wurden zerstört und jegliches Zeichen von Bewohnung in dem Gebiet beseitigt, damit es wie Farmland aussieht.

• Ebenso wurde der nördliche Zaum von Ashraf beseitigt und der Boden von Maschinen geglättet, die Stellen sollen wie Farmland aussehen.

Diese Bataillone haben Stacheldrahtzäune auf einer Länge von 6500 Metern und 3-4 Metern Höhe in direkter Nähe zu den Wohnbereichen der Bewohner von Ashraf aufgestellt. Es wurden Wachtürme aufgestellt, welche die Bewohner 24 Stunden am Tag beobachten können. BMP-1 Fahrzeuge und Humvees befinden sich entlang des Walls und haben ihre Waffen auf die Häuser der Bewohner gerichtet.


19. April 2011

Massaker in Ashraf: Maryam Rajavi fordert die Ernennung eines UN-Sonderbeauftragten

Massaker in Ashraf: Maryam Rajavi fordert die Ernennung eines UN-Sonderbeauftragten

Mittwoch, den 20. April 2011 um 10:19 Uhr


Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr.62

• Maryam Rajavi: Ernennung eines Sonderbeauftragten durch den UN Sicherheitsrat ist für eine vollständige, unabhängige, transparente und lückenlose Untersuchung über das Massaker in Ashraf nötig.

• Die irakische Regierung ist nicht in der Lage, eine Untersuchung zu starten. Die Untersuchung der Verbrechen durch die eigenen Mörder ist eine nutzlose Lösung.

• Dem iranischen Widerstand liegen Direktiven von Maliki und den irakischen Kommandeuren sowie geheime Dokumente über den Angriff auf Ashraf aus dem iranischen Regime vor, sie können einem Sonderbeauftragten des UN Sicherheitsrates übergeben werden.

NCRI - Die Weltgemeinschaft fordert eine vollständige, unabhängige, transparente und lückenlose Aufklärung des Blutbades in Camp Ashraf am 8. April.

1. Am 8.April 2011 forderte Amnesty International dringend eine unabhängige Untersuchung und erinnerte daran, dass bereits im Juli 2009 die irakische Regierung eine Untersuchung der Ermordung von 11 Exiliranern durch irakische Sicherheitskräfte bei einem Angriff auf Ashraf einleiten wollte. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind bis heute nicht öffentlich und kein Verantwortlicher der Sicherheitskräfte ist bisher für die Ermordungen zu Rechenschaft gezogen worden.

2. Der Sprecher des US Außenministeriums (Mark Toner) sagte am 12. April 2011:” Wir wollen eine gründliche Untersuchung der Vorfälle”.

3. Ein einem Brief vom 13. April 2011 an die US Außenministerin Hillary Clinton schrieb US Senator John Boozman:” Dieser brutale Angriff ist eine klare Verletzung des Versprechens des Iraks an die US Streitkräfte, bevor die Kontrolle an Ashraf übernommen wurde. Es ist auch eine Verletzung des internationalen Schutzes....Ich fordere Sie, mit allem Respekt, dazu auf, diese Angriffe zu verurteilen und deutlich zu machen, dass die irakische Regierung unschuldige Menschen ermordet hat und dass die USA dies nicht akzeptiert.”

4. Cathrine Ashton, die Beauftragte für auswärtige Angelegenheiten und Sicherheit in der EU und die Vizepräsidentin der EU Kommission, schrieb in einem Brief am 13. April 2011an Dr. Alejo Vidal Quadras, den Vizepräsidenten des EU Parlamentes: ”Ich habe nun wiederholt den Aufruf der EU zum Ende der Gewalt im Irak und dem Respektieren der Menschenrechte geäußert. Ich versicherte, dass dies im Rahmen einer Deklaration im Namen der EU geschieht, der alle EU Mitgliedsstaaten formell zugestimmt haben. Ich habe die irakische Regierung auch aufgefordert, internationalen und unabhängigen Beobachtern den Zugang zu gewährleisten, damit sie die Situation genau untersuchen können.”

5. Senator John Kerry, Vorsitzender des auswärtigen Ausschusses im US Senat, sagte am 14. April 2011 in einer Erklärung: ”Die UN hat in der letzten Woche das Ausmaß der Tragödie in Camp Ashraf bestätigt und ist tief über die militärische Aktion des Irak verstört. Sie ist inakzeptabel. Ein entschiedenes Vorgehen ist elementar wichtig. Erstens muss der Irak das Blutvergießen beenden und von weiteren militärischen Aktionen gegen Camp Ashraf Abstand nehmen. Zweitens muss die irakische Regierung eine vollständige, gründliche und ernsthafte Untersuchung bekannt geben. Die Untersuchung muss die beteiligten Parteien zur Rechenschaft ziehen und sicherstellen, dass sich solche grausamen Ereignisse nicht wiederholen. Drittens ist die aktuelle Situation im Camp nicht haltbar."

6. Am 14. April 2011 diskutierte Daniel Benjamin, der Koordinator für Terrorismusbekämpfung im US Außenministerium, bei einer Anhörung des Unterausschusses gegen die Verbreitung des Terrorismus im Repräsentantenhaus und sagte: ”Natürlich wissen wir alle über das Blutvergießen Bescheid und die USA hat alles in ihrer Macht stehende getan, um dies zu verhindern oder dies nicht zu ermöglichen.” Er ergänzte: ”Die Regierung in Bagdad hat eine vollständige und faire Untersuchung angeordnet und wir werden Druck machen, dass sie diese auch durchführt.”

7. In einem Brief an den irakischen Regierungschef vom 15. April 2011 schrieb Senator Carl Levin, der Vorsitzender des Senatsausschusses für die bewaffneten Streitkräfte der USA:” Das irakische Verteidigungsministerium hat einer Untersuchung über die Vorfälle in Camp Ashraf zugestimmt. Wenn die Untersuchung beginnt, fordere ich die Regierung des Irak auf, von weiterer Gewalt gegen die Bewohner von Ashraf Abstand zu nehmen. Ich bitte auch UNAMI, dass sie den permanenten Zugang zu Ashraf sicherstellen.”

Am selben Tag schrieb Senator Levin an US Außenministerin Clinton und sagte:” Ich möchte das Außenministerium bitten, die irakische Regierung aufzufordern, die Untersuchung über die Ereignisse sofort zu beginnen und Zurückhaltung zu zeigen, damit weitere Gewalt gegen die Bewohner von Camp Ashraf unterlassen wird.”

Senator Levin schrieb auch an General Lloyd Austin, den kommandierenden General der US Streitkräfte im Irak und sagte:” In ihren Unterhaltungen mit den irakischen Sicherheitskräften sollen sie diese an ihre Verpflichtungen im Rahmen des schriftlichen Abkommen mit den USA zum Schutz und Wohlergehen der Bewohner von Camp Ashraf erinnern.
Ich möchte über folgende Fragen eine Antwort haben: Glauben sie, dass die irakische Regierung ihre Versprechen zum Schutz der Bewohner Ashrafs aufrechterhalten kann? Welche Rolle sollen die Streitkräfte in einer Langzeitlösung bezüglich Camp Ashraf spielen, die für alle Seiten akzeptabel ist?”

8. Navi Pillay, die UN Hochkommisarin für Menschenrechte, erinnerte am 15. April 2011: ”Es muss eine vollständige, unabhängige und transparente Untersuchung geben und jede Person, die für die Anwendung exzessiver Gewalt verantwortlich ist, muss vor Gericht gebracht werden.” Sie ergänzte:” Die genauen Details, was am Morgen des 8. Aprils passiert ist, werden dringender.”

Frau Pillay sagte weiter: ”Das irakische Militär wusste über die Risiken der Operation in diesem Camp. Eine ähnliche Operation der irakischen Sicherheitskräfte forderte bereits 11 Tote und Dutzende Verwundete. Es gibt keine Entschuldigung für diese Zahl an Opfern.”

9. Am 15. April 2011 schrieben 19 Mitglieder des US Repräsentantenhauses, darunter hochrangige Mitglieder im außenpolitischen Ausschuss, dem Justizausschuss und dem Ausschuss für bewaffnete Einheiten und betonten in dem Brief: ”Am Sonntag, den 10. April konnten das US Militär und Mitarbeiter der Botschaft nach Ashraf gehen und bleiben dort bis zum 11. April, um ihre Untersuchungen zu beenden und die Verwundeten zu behandeln.
Dem Kongress ist bisher nicht bekannt, was die Ergebnisse des Besuches waren, selbst ein Militärsprecher sagte, dass die Ergebnisse nur für die irakische Regierung seien. Wir wollen so schnell wie möglich wissen, was die Beobachter in Camp Ashraf sahen und wir wollen eine Veröffentlichung der Ergebnisse. Eine schwere Verletzung der Menschenrechte darf nicht im Dunkeln bleiben. Wir bitten Sie, etwas mehr Licht in diesen grausamen Angriff zu bringen.”

10. Struan Stevenson, der Vorsitzende der Delegation des EU Parlamentes für den Irak, unterstrich am 15. April 2011: ”Der verhasste Außenminister des Iran hat sogar Regierungschef Al Maliki für seine Aktion gedankt und damit deutlich gemacht, wer hinter dem Massaker steht.”

11. Am 15. April 2011 verabschiedeten mehr als 60 Mitglieder des EU Parlamentes, darunter höchstrangige Anführer, sechs Vizepräsidenten und der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses des EU Parlamentes, eine Deklaration bezüglich Camp Ashraf, in der es hieß:” Das iranische Regime hat das Massaker in Ashraf bejubelt. Im Moment befinden sich 1500 Soldaten und 50 bewaffnete Fahrzeuge im Camp und ein weiteres Blutbad ist jederzeit möglich.”

Sie betonten:” Der Angriff von bewaffneten Einheiten in einem Flüchtlingscamp, wo “geschützte Personen” unter der vierten Genfer Konvention leben, ist ein “Verbrechen gegen die internationale Gemeinschaft”. Eine Waffe auf den Kopf und das Herz eines Bewohners von Ashraf zu richten, ist ein “Kriegsverbrechen”. Menschen mit dem Ziel zu überfahren, sie unter den Fahrzeugen zu zermalmen, ist ein “Verbrechen gegen das Völkerrecht”. Granaten und Bomben auf zivile Einrichtungen zu schießen, ist ein “Kriegsverbrechen”. Verletzten eine Behandlung im Krankenhaus zu verweigern, ist ein “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”.

Die EU Abgeordneten forderten: ”Öffnen Sie die Tore von Ashraf für die Vereinten Nationen, Anwälte, Parlamentarier und Journalisten und setzen sie eine internationale Kommission durch den UN Sicherheitsrat ein, welche den Angriff der irakischen Armee auf Ashraf unter der Direktive der Kommandeure untersucht."

12. In Bezug auf die Bildung einer Kommission der irakischen Regierung heißt es: ”Die Hilfsmission der UN für den Irak (UNAMI) sagte am 16. April 2011: ”Die Kommission sollte unabhängig sein und ihre Arbeit ohne Verzögerung beginnen. Standards von UNAMI, wie sie Frau Pillay forderte, sollten gelten. Diese sind: Eine vollständige, unabhängige und transparente Untersuchung, jede Person, die Verantwortlich für den Einsatz exzessiver Gewalt ist, muss vor Gericht gebracht werden.”

13. Auf der Webseite des irakischen Parlamentes gab der Sprecher des irakischen Rates der Parlamentarier am 17. April 2011 bekannt:” Das Parlament wird die Angelegenheit in den nächsten Tagen diskutieren und wird ein neutrales Komitee mit der Aufgabe der Untersuchungen benennen.”

14. Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des Nationalen Widerstandsrates Iran, begrüßt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft für die Bildung einer vollständigen und transparenten Untersuchung des Blutbades von Ashraf, wo immer noch bewaffnete Einheiten stehen und weiterhin Repressalien gegen die Bewohner ausüben. Sie ergänzt, dass es eindeutig ist, dass die irakische Regierung selbst für das grausame Massaker verantwortlich ist und somit nicht für eine Untersuchung in Frage kommt. Die irakische Regierung hat bereits die Zusammenarbeit mit dem Nationalen Strafgericht in Spanien im Rahmen des Abschlachtens vom 28. und 29. Julis 2009 in Ashraf verweigert und Urteile des Gerichtes missachtet. Eine vollständige, transparente und lückenlose Untersuchung ist nur möglich, wenn die Maliki Regierung und das iranische Regime von einer Einflussnahme ausgeschlossen sind.

Bisher sind 34 Menschen, darunter 8 Frauen, ermordet und eine Reihe von ihnen von Fahrzeugen überfahren worden. Des Weiteren wurden 346 Menschen verwundet, 225 von ihnen angeschossen oder leiden an den Folgen von Granatbeschüssen. Daher muss der UN Sicherheitsrat eine vollständige, unabhängige und transparente Untersuchung dieser Tragödie anordnen und den Ort des Verbrechens untersuchen. Ashraf muss besucht werden und Augenzeugen ohne Restriktionen befragt werden, zudem muss der Ort des Verbrechens beleuchtet werden. Das internationale Komitee auf der Suche nach Gerechtigkeit, dem mehr als 4000 Abgeordnete in 35 Ländern angehören, das internationale Komitee zur Verteidigung von Ashraf, dem 8500 Anwälte und Juristen in Europa und den USA angehören und das die Bewohner von Ashraf vertritt, das arabische Komitee zur Verteidigung von Ashraf, die irakischen Anwälte von Ashraf, ihre Familien und die Vertreter der Bewohner von Ashraf außerhalb des Iraks, werden mit den Vertretern des Sicherheitsrates zusammen arbeiten.

Frau Rajavi ergänzte, dass Direktiven von Al Maliki und den irakischen Kommandeuren, sowie geheime Dokumenten aus dem iranischen Regime bezüglich des Angriffes aus Ashraf, vorliegen. Diese Beweise werden den Vertretern des Sicherheitsrates für die Untersuchung des Blutbades von Ashraf übergeben.

Frau Rajavi rief alle unabhängigen irakischen Parteien, Vereinigungen und Persönlichkeiten, sowie die religiösen Anführer auf, solche Taten nicht zu dulden und rief den Parlamentepräsidenten und den Vorsitzenden im Menschenrechtsausschuss auf, der Ernennung eines Vertreters des UN Sicherheitsrates für eine unabhängige Untersuchung zuzustimmen und ihm volle Kooperation in dieser Angelegenheit anzubieten, damit alle Fakten deutlich werden. Das Vertuschen des Verbrechens wird nur zu weiteren Verbrechen führen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
17. April 2011


Die Truppen Al-Malikis plündern immer noch das Eigentum der Bewohner des Lagers Ashraf

Die Truppen Al-Malikis plündern immer noch das Eigentum der Bewohner des Lagers Ashraf


Mittwoch, den 20. April 2011 um 10:16 Uhr


Militärische Besetzung des Lagers von Ashraf, Nachricht Nr. 59

Eigentum im Werte von mehr als $ 9 Millionen gestohlen

NWRI - Neun Tage nach dem brutalen Überfall auf das Lager Ashraf am 8. April stehlen die repressiven Truppen Nouri al-Malikis weiterhin das Eigentum der Bewohner Ashrafs.

Nach ersten Schätzungen beträgt der Wert des bisher gestohlenen Eigentums der Bewohner mehr als $ 9 Millionen. Darunter befinden sich mehrere Anhänger, verschiedene Fahrzeuge, Motorräder, Generatoren, Transformatoren und anderes elektrisches Gerät, PBX-Telefonanlagen, große Wasserbehälter, Zelte und andere Gegenstände. Einzelheiten werden wir demnächst bekanntgeben.

Die repressiven Truppen machen von dem erbeuteten Eigentum umfassenden Gebrauch in der Weise, dass sie damit ihre Stellungen im Lager Ashraf ausbauen. Gestern haben sie vier Anhänger und Zelte zum Aufbau neuer Stellungen im Lager Ashraf installiert.

Indem der iranische Widerstand wiederholt, dass der Diebstahl des Eigentums der Bewohner eine flagrante und schwere Verletzung der internationalen Abkommen darstellt, die von internationalen Körperschaften verfolgt und bestraft werden kann, fordert er die Regierung der Vereinigten Staaten, die US-Truppen im Irak und die Vertreter der Vereinten Nationen auf, Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, das gestohlene Eigentum den Bewohnern wieder zukommen zu lassen.

Der während der Attacke auf Camp Ashraf verletzte Gholam Reza Khorrami befindet sich in Lebensgefahr

Der während der Attacke auf Camp Ashraf verletzte Gholam Reza Khorrami befindet sich in Lebensgefahr

Mittwoch, den 20. April 2011 um 07:04 Uhr


Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr. 65

NWRI – Der Ingenieur, Gholam Reza Khorrami, 56 Jahre alt, einer der am 08. April während des Angriffs auf Ashraf Verletzten, befindet sich in Lebensgefahr. Bereits in der im Juli 2009 von den irakischen Streitkräften verübten Attacke auf das Camp wurde er verletzt und anschließend als Geisel genommen. Während seiner Gefangenschaft trat er, zusammen mit 35 anderen Geiseln, in einen 72-tägigen Hungerstreik.

Am 08. April 2011 erfassten ihn unter Al Malikis Befehl stehende Streitkräfte mit einem Militärfahrzeug des Typs Humvee. Dann, als er sich kaum bewegen konnte, schlugen sie mit Schlagstöcken gnadenlos auf ihn ein. Als andere Ashraf-Bewohner zur Hilfe eilten, fanden sie Khorrami kurz vor dem Sterben.

Aufgrund der Schläge erlitt Gholam Reza Khorrami eine Gehirnerschütterung sowie Blutgerinnsel im Gehirn, die Amnesie (Gedächtnisverlust) und Agnosie (Verlust des Erkennungsvermögens) nach sich zogen. Des Weiteren wurden sein rechter Arm und Unterarm an mehreren Stellen gebrochen.

Der Nationale Widerstandsrat Iran hat seit den frühen Morgenstunden des Freitags und auch nach der brutalen Attacke der Al Maliki-Streitkräfte zur Evakuierung aller verletzten Camp-Bewohner durch die US-Streitkräfte aufgerufen. Die medizinischen Einrichtungen und Möglichkeiten in Ashraf sind infolge der bereits 2 Jahre andauernden unmenschlichen Blockade unzureichend. Ebenfalls behindern die irakischen Streitkräfte den Zugang der Camp-Bewohner zu kompetenter medizinischer Versorgung (Krankenhäuser, Ärzte und Chirurgen).

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrats Iran
18. April 2011

Widerliche Lüge des Beraters von al-Maliki, um den Konsequenzen eines Bruchs des Völkerrechts in Ashraf zu entkommen

Widerliche Lüge des Beraters von al-Maliki, um den Konsequenzen eines Bruchs des Völkerrechts in Ashraf zu entkommen

Mittwoch, den 20. April 2011 um 07:01 Uhr


Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr.63

NWRI - Laut des Christlichen Beobachters sagte Saad al-Muttalabi, der Berater von Nuri al-Maliki, in einer Reihe widerwärtiger Lügen über die Ermordeten der brutalen Angriffe auf Ashraf am 8.April:“ Sie wurden quasi exekutiert...Die ersten medizinischen Berichte zeigen Schüsse aus naher Entfernung....Schießpulver wurde in den Wunden gefunden...sie wurde vielmehr durch Handfeuerwaffen, denn durch Gewehrschüsse des irakischen Militärs getötet.“

Die Wiederholung solcher absurden Lügen, die schon zuvor von Muhammad Askari und Ali Dabbagh, zwei Komplizen von Maliki, behauptet wurden, haben zwei Ziele:

Erstens: Den politischen, rechtlichen und internationalen Konsequenzen zu entgehen, die aus den Verbrechen des 8.April drohen, bei denen das Völkerrecht auf allen Ebenen verletzt wurde;

Zweitens: Vorbereitung weiterer Blutbäder und Massaker an den Bewohnern.

Das internationale Kriminalgericht und das spanische Nationalgericht haben diese Verbrechen bereits zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die internationale Gemeinschaft erklärt. Als oberster Befehlshaber und Verteidigungsminister ist Maliki direkt für diese Verbrechen zur Verantwortung zu ziehen und gehört vor ein Gericht gestellt.

Wenn es der irakischen Regierung mit ihren Behauptungen ernst ist, dann sollten sie sofort den Zugang von Juristen, Menschenrechtsaktivisten, Parlamentariern und internationalen Beobachtern nach Ashraf erlauben, welche seit 2 ½ Jahren nicht nach Ashraf dürfen. Dies würde die Behauptungen von Maliki klar und deutlich widerlegen.

Am 17. April bat Maryam Rajavi um die Ernennung eines Sonderbeauftragten des UN Sicherheitsrates, der die Verbrechen am 8.April untersuchen soll. Wenn es dem Irak ernst ist, sollte dies sofort erlaubt werden.

Diese lächerlichen Lügen werden verbreitet, während Vertreter der USA und der UN, zusammen mit einem medizinischen Team, Ashraf am 10. und 13. April besucht haben. Die sahen die getöteten Mojahedin und ihre Verwundeten sehr genau und konnten sehen, wie ihre Körper wirklich durch irakische Einheiten starben. Nachdem die UN Vertreter Ashraf besucht hatten, verurteilte die UN Hochkommisarin für Menschenrechte, Navi Pillay, das Massaker an den Bewohnern von Ashraf und sagte:

„Dem irakischen Militär war das Risiko einer militärischen Operation wie dieser bewußt. Eine ähnliche Operation durch irakische Sicherheitskräfte im Jahre 2009 tötete 11 Menschen und verwundete Duzende weitere...Es gibt keine Entschuldigung für diese Anzahl an Opfern.“

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
18. April 2011

Dienstag, 19. April 2011

Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr.50

Malikis außergewöhnlich ordinären Versuche zur Vertuschung der Verbrechen
Samstag, den 16. April 2011 um 14:06 Uhr

Aufruf an die US Delegation, die Erkenntnisse in Ashraf zu veröffentlichen und die Verletzten in das Balad Krankenhaus zu bringen

NWRI - Während die weitreichende internationale Verurteilung der blutigen Angriffe auf Ashraf die wahre Natur des Diktators des neuen Iraks aufzeigt und für Hass uns Abscheu bei den irakischen Volk und Menschenrechtlern in der Welt sorgt, versucht Nuri al-Maliki durch pathetische Aktionen und Desinformationen die grausamen Verbrechen zu vertuschen. Besonders nach dem Besuch von US Streitkräften in Ashraf am 10.April, wo sie die Ermordeten und Verletzten sahen, hat die irakische Regierung eine Vertuschungskampagne gestartet, die in Teheran und Ghom vorbereitet wurde und die neue Unwahrheiten ans Tageslicht bringt.

Am Tag nach dem Angriff sagte Ali Gheidan, der Leiter der Bodentruppen Malikis und Verantwortlicher für die Ermordung der Volksmojahedin Iran (PMOI) in Ashraf:“ Nur weil die Bewohner demonstrierten und es Zusammenstöße mit den irakischen Einheiten gab, starben drei Menschen und 24 wurden verletzt, von denen die meisten am selben Tag in ein Krankenhaus kamen und wo immer noch 10 Personen sind“ (Alhurra TV, 9. April 2011)

Nachem Gheidan weltweit angegriffen wurde, sagte am 12.April Mohammad Askari, der Sprecher des irakischen Verteidigungsministeriums, der bereits in die Fußstapfen von Khomeni trat und behauptete, die PMOI würde sich selbst foltern und den Staat blamieren:“ Die Vertreter in Ashraf haben eine höhere Anzahl von Toten und Opfern angeben, als dies das Verteidigungsministerium tat (3 Tote)...Wir haben Informationen und Berichte, dass einige Bewohner des Camps seit langem versuchen, das Camp und den Irak zu verlassen, dies jedoch nicht tun können, weil dies die Anführer des Camps verbieten. Es ist möglich, dass sie die militärischen Divisionen dazu benutzt haben, um diese Menschen am 8.April zu ermorden. (Al-Irakiya TV, 12. April 2011).

Am selben Tag gab die irakische Regierung bekannt, dass sich ein Komitee um eine Untersuchung der Anzahl der getöteten Personen vom 8.April kümmert. Damit soll der internationale Druck vermindert werden.

Zeitgleich sagte Ali al-Dabbagh, der Sprecher von al-Maliki, auf absurde Weise in dem von al-Maliki kontrollierten Sender al-Irakiya:“ Wie wollen ihnen wirklich keinen Schaden zufügen....Wir wollen nicht bei jeder Gelegenheit ein Blutbad veranstalten...Wir wollen sie im Rahmen der menschenrechtlichen Standards behandeln....Wir wollen sie in einer angemessenen Weise behandeln und uns an Völkerrechtliche Gesetze halten und wollen vergessen, was passiert ist, aber wir werden den Fall untersuchen. Wir werden ihn genau untersuchen.“ Dennoch wurden seine wahren Absichten gezeigt, als er wegen der Erlaubnis einer unabhängigen Untersuchungskommision befragt wurde, die Ashraf besuchen will. „Es gibt auch internationale Vertreter, die den Ort besuchen wollen, aber wir haben ihnen gesagt, es ist nicht der richtige Zeitpunkt“. Es scheint so, als wäre der „richtige Zeitpunkt“ dann erreicht, wenn alle Zeichen des inhumanen Verbrechens von al-Maliki und seiner Kohorten beseitigt sind.

US Streitkräfte, die drei Tage nach den Angriffen trotz starker Ablehnung der irakischen Regierung in das Camp gingen, sollten das Ausmaß der Lügen der irakischen Regierung und das Belügen der Öffentlichkeit und bei privaten Treffen aufdecken können.

Am Sonntag nachmittag, dem 10.April, besuchte eine US Delegation, bestehend aus hochrangigen Offizieren, Vertretern der US Botschaft und eines medizinischen Teams Ashraf.

Diese Delegation sah in Ashraf die Leichen von 28 Freiheitskämpfern und machte Fotos und Videos von allen und sie sahen die Einschusslöcher von allen Personen. Sie sahen auch die Leichen von zwei weiteren getöteten Freiheitskämpfern im Krankenhaus von Bakuba. Weitere sechs Leichen in den Krankenhäusern in Bagdad und Bakuba wurden bisher von den irakischen Behörden nicht an die Verwandten und Bewohner von Ashraf ausgehändigt. Die Delegation sprach mit den Verletzten und den Verwandten derer, die bei dem Angriff getötet wurden.

Das medizinische Team, das aus zwei Ärzten, einem Assistenzarzt und sechs Krankenschwestern bestand, untersuchte 40 der verwundeten Bewohner. 27 von ihnen waren männlich, 13 weiblich. Sie gaben ihnen erste Hilfe und wechselten ihre Verbände. Mehr war mit den geringen Möglichkeiten dieser Delegation nicht möglich. Von diesen Personen hatten 25 Schußwunden und 10 andere hatten Granatsplitter in sich.

Das Team sah sich auch die Situation der Verletzten im Krankenhaus von Bakuba an, die unzureichend und unprofessionell versorgt werden und erklärte, sieben der Verletzten, die am gleichen Tag aus dem Krankenhaus zurück geschickt wurden, sind in einem ernsten Gesundheitszustand und die erfolgten Operationen und Behandlungen seinen unzureichend gewesen und sie müssten in das US Krankenhaus in Balad verlegt werden.

Der Besuch des medizinischen Teams begann Sonntag nachmittag und ging bis 3 Uhr morgens am Montag. Danach konnte das Team keine weiteren Verletzten besuchen. Sie verliessen Ashraf gegen 5 Uhr morgens.

Leider wurden trotz der wiederholten Aufforderung des US Verteidigungsministers, die 318 verletzten Personen zu sehen, von denen viele Schußwunden haben, nur sieben in das Balad Krankenhaus verlegt, während viele weitere verletzte Personen in kritischem Gesundheitszustand sind.

Leider sagte das US Militär nach dem Besuch in einer Erklärung:“ Wir werden die Ergebnisse nur den irakischen Vertretern bereit stellen (AFP, 11.April 2011). Die irakische Regierung sollte nicht der einzige Adressant des Berichtes sein, vielmehr muss die irakische Regierung für dieses Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden. Den Bericht der Öffentlichkeit vorzuenthalten, verletzt das Recht der Verletzten und der Verwandten von ermordeten Personen und allen anderen Opfern dieser kriminellen Angriffe und sie verletzen das universelle Recht auf Information.

Damit alle Tatsachen auf den Tisch kommen, wiederholt der iranischen Widerstand den Aufruf von Maryam Rajavi am 11.April, eine internationale Untersuchungskommision mit der Aufdeckung der Angriffe vom 8.April zu beauftragen. Ebenso wiederholt er den Aufruf der UN für eine Untersuchung durch unabhängige Beobachter, um die Fakten des Angriffes zu beleuchten und er fordert eine sofortige Veröffentlichung der Ergebnisse der Delegation, die am 10.April Ashraf besucht hat.

Der iranische Widerstand wiederholt zudem, dass kleine Gesten der Hilfe die Situation der 318 Verletzten nicht ernsthaft verbessern. Damit nicht mehr Menschen sterben oder bleibende Schäden davon tragen, ruft der iranische Widerstand den US Präsidenten, die US Außenministerin und den US Verteidigungsminister auf, alle Verletzten und diejenigen, die in Bakuba liegen, in das Balad Krankenhaus zu bringen, damit sie dort bis zu einer Lösung behandelt werden können.

Das Krankenhaus in Bakuba hat nicht nur zu wenig Platz und Ressourcen, um die Verletzten zu behandeln, es gibt dort auch keinerlei Sicherheitsmaßnahmen. Das medizinische Team der USA wurde am Sonntag Augenzeuge davon, dass viele Verwundete nach Ashraf zurück gebracht wurden, ohne minimale medizinische Behandlung erhalten zu haben oder das ihr Gesundheitszustand in irgendeiner Weise verbessert wurde. Gestern wurden weitere 13 Verletzte in ähnlicher Weise aus ihren Krankenbetten gezerrt und nach Ashraf zurück gebracht.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
13. April 2011

Freitag, 15. April 2011

Internationale Konferenz mit ranghohen amerikanischen und europäischen Würdenträgern

Paris: Internationale Konferenz mit ranghohen amerikanischen und europäischen Würdenträgern

Donnerstag, den 14. April 2011 um 07:13 Uhr


Aufruf an die USA, die EU und die UNO, auf einen Rückzug der irakischen Truppen von Ashraf hinzuwirken und den Schutz seiner Bewohner zu sichern

Während einer internationalen Konferenz, die am 13. April in Paris stattfand, haben ranghohe Politiker der Regierungen Clinton, Bush und Obama ebenso wie Politiker aus Frankreich und anderen Ländern Europas das am 8. April an den Bewohnern Ashrafs verübte Massaker verurteilt. Sie forderten die sofortige Beendigung der Besetzung Ashrafs durch die irakischen Truppen und sicheren Schutz seiner Bewohner durch die Vereinigten Staaten und die Vereinten Nationen.

Unter Protest dagegen, daß Washington angesichts des Verbrechens gegen die Menschlichkeit, dessen Opfer die Bewohner Ashrafs geworden sind, nichts zu ihrem Schutz unternommen hat, forderten die Teilnehmer die Vereinigten Staaten, die Europäische Union und die Vereinten Nationen auf, sofort zu intervenieren, um die katastrophale Situation in Ashraf zu beenden. Der mörderische Überfall durch Malikis Truppen auf die 3 400 Bewohner Ashrafs, der von Maliki angeordnet und am 8. April mit Panzern und schweren Waffen durchgeführt wurde, hat bisher 34 Todesopfer und 318 Verletzte gefordert. Außerdem wurden sechs Personen als Geiseln genommen, die ungeachtet ihrer Wunden in einen Hungerstreik getreten sind. Die Situation ist immer noch kritisch; es besteht immer noch die Gefahr eines weiteren Angriffs.

An der Konferenz nahmen u. a. teil: Edith Cresson, die französische Premierministerin von 1991 bis 1992, Jacques Attali, Wirtschaftsberater von Präsident Francois Mitterand, Mario Stasi, der frühere Präsident von Paris Bar, General Hugh Shelton (Vorsitzender der Konferenz), von 1997 bis 2001 Generalstabschef der USA, Botschafter Dell L. Dailey, Koordinator der gegen den Terrorismus gerichteten Aktivitäten des State Department von 2007 bis 2009, Patrick Kennedy, Sohn des verstorbenen Senators Edward Kennedy und Mitglied des US-Kongresses von 1995 bis 2011, Botschafter John Bolton, früherer Botschafter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen, Louis Freeh, Direktor des FBI von 1993 bis 2001, Günter Verheugen, Europäischer Kommissar von 1999 bis 2009 und früherer deutscher Minister für europäische Angelegenheiten, sowie Juan Garcès, der eine internationale Klage gegen Pinochet initiiert hat und jetzt Familien von Bewohnern Ashrafs als Anwalt vertritt.



In ihrer Rede forderte Frau Rajavi die USA, die EU und die UNO auf, sofort einzugreifen, damit die irakischen Truppen, die Ashraf angegriffen haben, das Lager verlassen.

Sie bat darum,
- daß die Regierung der Vereinigten Staaten den Schutz Ashrafs wieder übernimmt und eine ständige Beobachtergruppe der Vereinten Nationen im Lager stationiert wird – um jeden Plan eines Massakers an den Bewohnern Ashrafs zu vereiteln;
- daß die sechs verwundeten Geiseln, die sich im Hungerstreik befinden, sofort entlassen werden;
- daß alle schwer Verwundeten in das nahe Ashraf gelegene Lazarett der Vereinigten Staaten gebracht werden;
- daß die Tore Ashrafs einer Delegation der Vereinten Nationen sowie Anwälten, Abgeordneten und Journalisten geöffnet werden;
- daß eine internationale Untersuchungskommission eingesetzt wird, die den Angriff Malikis auf das Lager prüft;
- daß die unmenschliche Belagerung, die schon 28 Monate lang anhält, aufgehoben wird;
- daß die psychologische Folter der Bewohner Ashrafs durch 240 Lautsprecher aufhört.

Auch betonte sie die Notwendigkeit, die PMOI von der Terrorliste der Vereinigten Staaten zu streichen. Denn die Etikettierung der PMOI als Terrorgruppe gab dem religiösen Faschismus den Vorwand für das Massaker an den Bewohnern Ashrafs im Irak und an den politischen Gefangenen im Iran.

Montag, 11. April 2011

sofortigen Maßnahmen zur Rettung der Verwundeten in Ashraf




Ashraf besetzt – Nachricht Nr. 32




Maryam Rajavi mahnt die UN und die US Regierung zu sofortigen Maßnahmen zur Rettung der Verwundeten in Ashraf
Sonntag, den 10. April 2011 um 08:20 Uhr




NWRI - Nach dem schrecklichen, unmenschlichen Verbrechen Nouri al-Malikis in Ashraf, begangen auf Geheiß von Khamenei, dem blutrünstigen Höchsten Führer des iranischen Regimes, sagte Frau Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des iranischen Widerstandes, während sie den Märtyrern die Ehre gab: „Gestern nahm die Zahl der Todesopfer in jeder Stunde zu; denn viele Bewohner wurden verwundet augrund des unmenschlichen Vorgehens von Malikis Bataillonen – das dem Gaddafis glich; und sie hatten keinen Zugang zu medizinischer Behandlung. Auf diese Weise belief sich die Zahl der Todesopfer am Freitag um Mitternacht auf 33.“

Nach jüngsten Berichten wurden mehr als 300 Bewohner Ashrafs verwundet; mindestens 178 von ihnen wurden direkt beschossen. 18 der Verwundeten wurden von den Aggressoren als Geiseln genommen.

Die Verletzten sind immer noch in kritischem Zustand; einige von ihnen befinden sich im Koma oder anderen besorgniserregenden Zuständen. In Wahrheit verhängt die Regierung des Irak, indem sie die Belagerung Ashrafs noch verstärkt, auf die Verwundeten den allmählichen Tod.

Frau Rajavi drängte die Vereinten Nationen und die Truppen der Vereinigten Staaten zu sofortigen Maßnahmen, die Verwundeten, die dringend der Behandlung bedürfen zu behandeln, und die Hindernisse, die Maliki dem Betreten des Lagers in den Weg gelegt hat, zu entfernen, die Szene zu beobachten, die Ereignisse zu registrieren und einen umfassenden, exakten Bericht von den Ereignissen des blutigen Freitags von Ashraf der öffentlichen Meinung zu unterbreiten.

Frau Rajavi unterstrich auch, die Vereinigten Staaten und Vereinten müßten umgehend Maßnahmen zur Freilassung jener Verwundeten zu ergreifen, die von Malikis Regierung als Geiseln genommen wurden. Sie bat außerdem den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen um eine Untersuchung des gnadenlosen Mordes, den Maliki, der neue Diktator des Irak, sich in Ashraf hat zuschulden kommen lassen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran
9. April 2011

die Zahl der getöteten Bewohner von Ashraf erhöht sich auf 33





Ashraf besetzt – Nachricht Nr. 31


Die verwundete Saba Haft Baradaran starb; die Zahl der getöteten Bewohner von Ashraf erhöht sich auf 33
Sonntag, den 10. April 2011 um 08:15 Uhr



NWRI - In der vergangenen Nacht ist Saba Haft Baradaran, eine der Frauen Ashrafs, die während des gestrigen Überfalls verwundet wurde, wegen fehlender medizinischer Versorgung und fehlender der notwendigen Einrichtungen gestorben. Mithin erhöht sich die Zahl der durch den mörderischen Überfall auf die Bewohner Ashrafs Getöteten auf 33 – darunter 8 Frauen.

Während des brutalen Überfalls auf Ashraf durch die von Maliki kommandierten Truppen wurden mehr als 300 der Bewohner verwundet. Wegen der Schwäche, die zwei Jahre medizinischer Belagerung angerichtet haben, befinden sich die Verwundeten in kritischem Zustand; einige von ihnen seit nach dem gestrigen Überfall gestorben.

Der iranische Widerstand erinnert erneut die Truppen der USA auf ihre Verantwortjung für den Schutz der Bewohner Ashrafs und weist abermals auf die Notwendigkeit hin, die Verwundeten, damit weitere Todesfälle vermieden werden, in das Krankenhaus der US-Truppen zu verlegen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran
9. April 2011

19 Opfer wegen Schußwunden am Rande des Todes





Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr.28



19 Opfer wegen Schußwunden am Rande des Todes

Samstag, den 09. April 2011 um 14:02 Uhr


NWRI – Ein Großteil der Verletzten durch Einheiten von al-Maliki sind in einem sehr schlechten Zustand und 19 von ihnen sind am Rande des Todes, nachdem sie nicht in ein US Krankenhaus gebracht wurden. Sie können jederzeit sterben. Aufgrund der medizinischen Blockade gibt es keine Einrichtung, die sich um sie kümmern kann.

Die US Streitkräfte sind neben der Unterzeichnung eines Abkommens mit jedem Bewohner von Ashraf auch im Rahmen des internationalen Rechtes für den Schutz der Bewohner und den Schutz ihrer Leben verantwortlich.

Drei der als Geiseln genommenen verletzen Bewohner sollen in einem Krankenhaus in Bakuba gestorben sein.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
8. April 2011 – 11:00 Uhr Pariser Zeit

Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr.27

Fünf weitere Bewohner sterben wegen fehlender Versorgung an ihren Verletzungen

Samstag, den 09. April 2011 um 14:00 Uhr


Urgent Urgent

Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr.27

Zahl der getöteten Freiheitskämpfer steigt auf 28

NWRI – Fünf weitere Mojahedin, darunter eine Frau, sind wegen fehlender medizinischer Versorgung gestorben. Somit erhöht sich die Anzahl der getöteten Personen auf 28. Die Namen der Getöteten sind: Shahnaz Pahlevani, Khalil Kabi, Vargha Soliemani, Mohammadreza Pirzadi und Behrouz Sabet.

Ein Großteil der 300 Verletzten hat Schußwunden, die ihnen von den Einheiten Malikis zugefügt wurden. Sie sind in kritischem Zustand, weil es eine medizinische Blockade von Ashraf und daher keine Möglichkeit einer medizinischen Versorgung gibt. Sie Zahl der Opfer steigt dadurch weiter an.

Der iranische Widerstand ruft zum wiederholten Male die Regierung und die Streitkräfte der USA auf, die Verwundeten in ein US Krankenhaus nahe Ashraf zu bringen. Die USA sind für die Einhaltung internationaler Gesetze zum Schutz der Menschen verantwortlich und sollten ihre Verpflichtungen in dieser Hinsicht einhalten.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
8.April 2011 – 10:00 Pariser Zeit

Gaters fordert Irak zur Zurückhaltung bei Angriff auf Ashraf auf

Gaters fordert Irak zur Zurückhaltung bei Angriff auf Ashraf auf

Samstag, den 09. April 2011 um 13:58 Uhr


CAMP MAREZ, 8. April 2011 (Agenturen) – Der US Verteidigungsminister Robert Gates sagte am Freitag, dass er über die Berichte eines irakischen Armeeangriffes auf eine iranische Oppositionsbasis im Iran besorgt sei und forderte Zurückhaltung vom Irak.

„Ich bin sehr besorgt über die Berichte von Toten und Verletzten. Ich fordere die irakische Regierung auf, Zurückhaltung zu zeigen“, sagte Gates gegenüber Reportern, als er bei einem Besuch der US Militärbasis Camp Merez im Nordirak befragt wurde.

Mindestens drei Menschen wurden am Freitag getötet, nachdem es am Freitag Zusammenstöße zwischen Mitgliedern der oppositionellen Volksmojahedin Iran und Sicherheitskräften gab. Die Rebellen sagen, dass 25 Mitglieder bei einen komplett militärischen Angriff getötet wurden.

Militärische Besetzung von Ashraf – Nr.26

Drei weitere Bewohner in Ashraf an ihren Verletzungen gestorben; bisher 23 Freiheitskämpfer getötet, über 300 verwundet

Samstag, den 09. April 2011 um 13:54 Uhr


Militärische Besetzung von Ashraf – Nr.26

Aufgrund der inhumanen medizinischen Blockade werden weitere Menschen sterben

NWRI – Drei Menschen, die am Morgen verwundet wurden, darunter zwei Frauen, sind an ihren schweren Verletzungen gestorben. Die Zahl der getöteten Freiheitskämpfer stieg damit auf 23.

Es sind: Asie Rakhshani, Zia Pournader und Mahdie Maddadzade. Sechs der getöteten Bewohner sind Frauen. Eine von ihnen ist die 20 Jahre alte Faeze Rajabi, dessen Vater im Oktober 2008 unter der Folter in den Kellern der theokratisch faschistoiden Herrschaft im Iran starb.

Nach fünf Stunden Dauerbeschuss und Schlägen, sowie Fahrzeugen, die verletzte Menschen überfahren, ist die Zahl der Verletzten auf über 300 gestiegen. Viele von ihnen sind im kritischen Zustand. Aufgrund der inhumanen medizinischen Blockade in Ashraf und dem Fehlen von medizinischen Material wird die Anzahl der an ihren Verletzungen sterbenden Freiheitskämpfer steigen.

Der iranische Widerstand bittet erneut die US Regierung und seine Streitkräfte, Verletzte in das US Krankenhaus in der Nähe von Ashraf oder in andere Krankenhäuser zu bringen oder weitere Menschen werden sterben.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
8.April 2011 – 8:45 Uhr Pariser Zeit

Ashraf unter Beschuß

Wohnbereiche und Tagungszentren von Ashraf werden unter Beschuß genommen und von al-Malikis Einheiten ausgeplündert


Samstag, den 09. April 2011 um 13:51 Uhr

Urgent Urgent

Militärische Besetzung von Camp Ashraf – Nr.25

NWRI – Fünf Stunden nach dem Beginn des Angriffs fahren die Einheiten von al-Maliki damit fort, auf Bewohner von Ashraf zu schießen.

In mehreren Bereichen von Ashraf werden Tagungszentren und Wohnbereiche von BMP-1 beschossen, um Bewohner in Ashraf zu ermorden.

Auf Anweisung der Kommandeure von al-Maliki haben unterdrückende Einheiten damit begonnen, die Einrichtungen der Bewohner zu plündern. Was nicht mitgenommen werden konnte, wurde zerstört.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
8.April 2011 – 8:45 Uhr Pariser Zeit

Freitag, 8. April 2011

Aufruf an die US Regierung, das US Krankenhaus in der Nähe von Ashraf für die Behandlung von Verletzten bereit zu stellen

Maryam Rajavi ruft US Regierung und EU zum Ende der Ermordungen in Ashraf auf
Freitag, den 08. April 2011 um 20:29 Uhr
 Aufruf an die US Regierung, das US Krankenhaus in der Nähe von Ashraf für die Behandlung von Verletzten bereit zu stellen
NWRI – Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des iranischen Widerstandes, beschrieb die Ermordung von schutzlosen Bewohnern in Camp Ashraf durch die aggressiven Einheiten von Nuri al-Maliki als Verbrechen gegen das Völkerrecht und ein Kriegsverbrechen. „Es ist ein Verbrechen, dass der irakische Diktator auf Geheiß von Khamenei, den blutrünstigen obersten Führer des iranischen Regimes, verübt“, so Frau Rajavi.
Frau Rajavi würdigte die getöteten Freiheitskämpfer im Irak, die stündlich steigen, und beschrieb den heroischen Widerstand der Bewohner von Ashraf, welche Mitglieder der iranischen Volksmodjahedin (PMOI) sind, als monumentale Verteidigung der Freiheit und Integrität des iranischen Volkes gegen die Aggression von Diktatur und Faschismus.
Die US Regierung, die EU und die UN sind informiert und wissen seit fünf Tagen detailliert über die militärischen Bewegungen und unterdrückenden Maßnahmen Bescheid, welche die Aggression und das Massaker vorbereiteten, dennoch haben sie es unterlassen, dies zu verhindern. Frau Rajavi ergänzt:  Solch eine Stille und Inaktivität gegenüber Blutvergießen und der Boshaftigkeit eines Diktators, der auf "Anweisung des theokratischen faschistoiden Regimes im Iran handelt, kann nicht hingenommen werden, vor allem wenn die US Regierung ein Abkommen mit jedem Bewohner von Ashraf bezüglich ihrer Sicherheit abgeschlossen hat und nun die Konsequenzen dafür zu tragen hat.“
Frau Rajavi rief alle Menschenrechtsorganisationen, Persönlichkeiten, Parlamentarier und Abgeordnete in der Welt auf, gegen diese Taten zu protestieren und eine sofortige Aktion der US Regierung und der EU zum Ende des Massakers zu fordern.

Frau Rajavi rief die US Regierung auf, die US Streitkräfte zu instruieren, damit ihr Krankenhaus in der Nähe von Ashraf Verwundete zur Behandlung aufnimmt, weil es in Ashraf keine Behandlungsmöglichkeiten gibt, da es seit 2009 unter einer medizinischen Blockade liegt.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates Iran
8. April 2011

Militärische Besetzung des Lagers Ashraf – Nachricht Nr. 19

Die Zahl der bei dem verbrecherischen Angriff auf Ashraf durch Malikis Truppen Getöteten beläuft sich auf 9
Freitag, den 08. April 2011 um 20:22 Uhr
Sehr dringend
Militärische Besetzung des Lagers Ashraf – Nachricht Nr. 19
NWRI - Bisher wurden 9 Bewohner Ashrafs von den verbrecherischen Truppen unter al-Malikis Befehl getötet, nachdem sie das Feuer auf sie eröffnet hatten.

Drei Mitglieder der PMOI wurden als Qaswem Etemadi, Naser Sepah-Pour und Akbar Madad-Zadeh identifiziert. Die Namen der übrigen Toten sind Saeed Chavoushi, Hanif Kafai, Zahir Zakeri, Hassan Avani, Jaafar Bareji und Fereydoun Eini.
Zusätzlich zu den schweren Maschinengewehren, Panzern und automischen Waffen, zielen Scharfschützen der angreifenden Truppen direkt auf Bewohner Ashrafs, die sich Lager, vom Bergland kommend, bewegen.
Die angreifenden Truppen zielen auch auf die, die ihre Verbrechen filmen oder fotografieren.
Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran
den 8. April 2011, 6. 15 Pariser Zeit

Militärische Besetzung des Lagers Ashraf – Nachricht Nr. 17

Sechs der Personen, die in Ashraf getötet wurden, sind identifiziert
Freitag, den 08. April 2011 um 20:19 Uhr
Sehr dringend
Militärische Besetzung des Lagers Ashraf – Nachricht Nr. 17
NWRI - Mörderische irakische Truppen eröffnen an verschiedenen Stellen Ashrafs das Feuer auf Bewohner und benutzen dabei Colts, Maschinenpistolen und Maschinengewehre, die auf gepanzerten Fahrzeugen in Stellung gebracht sind.
Al-Maliki hat auf Befehl Khameneis eine beispiellose Serie von Morden in Ashraf eröffnet. Die von ihm befehligten Truppen benutzen Colts, Maschinenpistolen und Maschinengewehre, die auf gepanzerten Fahrzeugen stationiert sind, um das Feuer auf die Bewohner zu eröffnen und sie zu töten.
Bisher wurden sechs der Personen, die während des Überfalls getötet wurden, identifiziert. Es handelt sich um Mujahdin Hanif Kafaie, Zohir Hakeri, Hassan Avani, Amir Abdulmohammadi, Jafar Barij und Fereidoun Eieni. Dutzende Bewohner wurden verwundet, und eine Reihe von ihnen wurde als Geiseln genommen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran
den 8. April 2011, 5. 30 Pariser Zeit

Militärische Besetzung des Lagers Ashraf – Nachricht Nr. 16

Irakische Truppen haben das Feuer auf die Bewohner Ashrafs eröffnet; eine Reihe von Bewohnern wurden getötet bzw. verwundet
Freitag, den 08. April 2011 um 20:15 Uhr
Sehr dringend
Militärische Besetzung des Lagers Ashraf – Nachricht Nr. 16
NWRI - Aggressive irakische Soldaten haben das Feuer auf die Bewohner Ashrafs eröffnet. Dutzende der Bewohner wurden getötet bzw. verletzt. Hanif Kafaie, Zahir Zakeri und Hassan Avani sind unter den Toten. Mindestens zwei der Bewohner wurden als Geiseln genommen. Auf Panzern installierte Maschinengewehre, BMP-1 und Humvees schießen auf unbewaffnete, wehrlose Bewohner.
Frau Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des iranischen Widerstands, erinnert die amerikanische Regierung an ihre Verantwortung und fordert umgehende Intervention ihrer Gruppen, um dem mörderischen Überfall ein Ende zu machen

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrates des Iran
den 8. April 2011, 5 Uhr Pariser Zeit

Mittwoch, 6. April 2011

Der Frühling des freien Iran











Dienstag, 22. März 2011



Kongress des Nationalen Widerstandrates Iran



Der Frühling des freien Iran


V.l.n.r.: Gesine Schwan, Maryam



Rajavi und Patrick Kennedy (Foto: Bojarski)

Fünftausend Besucher bilden an diesem Samstag ein fliederfarbenes Meer. Mit den Bannern um den Hals solidarisierte sich eine “lila Welle” des Widerstands. Die Veranstaltung soll eine neue Phase einleiten: den Frühling eines freien Iran. Im Aufwind der Ereignisse in Nordafrika setzt der Iran erneut an, um sich von einem theokratischen Regime und dessen Unterdrückung zu befreien.

Angeführt wurde der “Aufstand für Demokratie und neue Iranpolitik” vom Nationalen Widerstandsrat Iran (NWRI), deren Präsidentin Maryam Rajavi frenetisch empfange wurde. Seit zwanzig Jahren kämpft die Widerstandsbewegung für eine demokratische, säkulare Koalitionsregierung im Iran. Zu dem Exilparlament gehört, neben vier weiteren Organisationen, auch die der Volksmudschahidin (MEK), der man einen militanten Charakter nachsagt. Seit zwei Jahren wird sie zumindest von der EU nicht mehr als terroristische Organisation geführt, jedoch schätzt die USA die Oppositionsbewegung weiterhin als solche ein. Das soll nun berichtigt werden. Neben deutschen Politikern wie Gesine Schwan, setzten sich dafür auch amerikanische Abgeordnete wie Patrick Kennedy und der ehemalige FBI Chef Louis Freeh ein.

Keine Reform, sondern ein Neuanfang

Mit der Veranstaltung will man die neuentfachte Protestbewegungen im Iran unterstützen und ein klares Signal an die iranische Regierung senden. “Wir wollen keine Reform der Diktatur, sondern eine Abschaffung des Regimes”, so Maryam Rajavi. Sie ist eine kleine, zierliche Frau. Maryam Rajavi ist die Führerin des MEK und zudem Präsidentin des Exilparlaments NWRI. Die Bewegung setzt sich seit Jahrzehnten für freie Meinungsäußerung, Freiheit von Parteien, Gewerkschaften und Presse sowie Freiheit der Kleidung, Ehe und Scheidung im Iran ein. “Wir wünschen uns einen Iran, indem keine Religion und kein Gott ein Vorrecht gegenüber einem anderen hat”, so Maryam Rajavi, die ihr Haupt mit einem türkisen Kopftuch bedeckt hat. Bescheiden betritt sie die Bühne, und verschwindet in ihrem türkisen Kostüm fast vor dem blauen Hintergrund. Doch für die Iraner verkörpert sie die Hoffnung auf ein freie Heimat. Es ginge schließlich nicht um eine politische Organisation, so Rajavi, sonder um die Bevölkerung des Irans. "Unser Ziel bestehe nicht darin, um jeden Preis die Macht zu erlangen, sondern die Demokratie im Iran zu erreichen", so Rajavi.




Ich bin ein Iraner”

Der Neffe von John F. Kennedy, Patrick Kennedy (Foto: bojarski)

Noch würden die westlichen Mächte zu wenig tun, so Rajavi. Deutschland ist noch vor China einer der Hauptimporteure des Iran. Im Iran unterliegt der Großteil der Unternehmen der staatlichen Kontrolle. Während die deutsche Regierung zwar auf stärkere Sanktionen plädiert, wickeln Wirtschaftsakteure weiterhin ihre Geschäfte mit dem Unrechts-Regime ab. Zur Stärkung der Opposition und der Zivilgesellschaft müsse man diejenigen scharf kritisieren und bloßstellen, die trotz Embargo, Handel mit dem Iran treiben, so Gesine Schwan. Auch Patrick Kennedy, Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy besteht auf härtere Sanktionen und bekennt in Familien-Manier: “Auch ich bin ein Iraner”. Er könne dem Vorschlag Rajavis nur zustimmen, so Kennedy, “ein Kriegsverbrecher Tribunal für diejenigen aufzustellen, die verantwortlich dafür sind, das Menschen für das Eintreten ihren Rechten verfolgt werden.”
Rajavi wirft der USA zudem vor, dass die MEK weiterhin als terroristische Gruppe gelistet wird. Um die Beziehungen mit dem Iran zu verbessern, setzt die USA die MEK 2006 auf die “Welt-Terrorliste” und gab damit dem Druc
k des iranischen Regimes nach.

Wegen ihrer straffen Führung stand die iranische Opposition des öfteren in der Kritik. Radikalen Hungerstreiks und die Selbstverbrennung zweier Anhänger für die Freilassung der kurzzeitig inhaftieren Rajavi rückten die Organisation in ein ungünstiges Licht. Der Nationale Widerstandsrat distanzierte sich zwar von solchen Handlungen und bemüht sich zunehmend um ein besseres Image doch haftet weiterhin ein zweifelhafter Ruf an der Organisation.
Dennoch ist der ehemalige Direktor des FBIs Louis Freeh davon überzeugt, dass es keinen ersichtlichen Grund gäbe, diese weiterhin als Terror-Organisation zu führen. Er appellierte daher an Hillary Clinton: “Frau Außenministerin nehmen Sie die MEK endlich von der Liste.” Es gehe hier nicht um politische Präferenzen, sondern um die Freiheit der Menschen. “Es gibt momentan niemanden, der dafür kämpft, dass die MEK auf der Liste bleibt - außer der Außenministerin und dem iranische Regime”, so Freeh.

Freiheit für Camp Ashraf

Das Flüchtlingslager Camp Ashraf im irakischen Exil, beherbergt derzeit 3400 Mitglieder der Volksmudschahidin. Bis 2009 stand das Lager noch unter dem Schutz der USA, die ihre Zuständigkeit beim Abzug aus dem Irak an die irakische Armee übertrug. Diese kündigten an, nach der Übernahme dort eine Polizeistationen errichten zu wollen und den Bewohnern drohte eine Abschiebung in den Iran. Seither werden die Bewohner des Lagers immer wieder zum Opfer gewaltsamer Angriffe der Iraker. “Die Regierung könne sich bei der Menschenrechtsfrage nicht hinter dem Recht der Souveränität und der nationalen Rechtsprechung verstecken”, so Rajavi. Man appelliere daher an die USA den Schutz des Camps umgehend wieder aufzunehmen.

Die Gunst der Stunde

Die Iraner zeigen ihre Solidarität mit der lilafarbenen Schärpe (Foto: bojarski)

In Nordafrika lehnt man sich erfolgreich gegen ein diktatorisches Regime auf. Der Rücktritt der Diktatoren Ben Ali und Mubaraks hatten gezeigt, dass man einem despotischen System nicht machtlos gegenüberstehen muss. Auch den Iran plagt eine jahrzehntelange Vergangenheit von Unterdrückung und Gewalt. Nach der erfolgreichen Revolution und der Beendigung der Monarchie 1979, glaubt man im Iran fest daran, dass damit endlich der Freiheit bringende Wandel besiegelt sei. Doch seither setzt der Ajatollah Khamenei sein fundamentalistisches Regime nicht weniger brutal durch. An seiner Seite regiert seit 2005 der ultrakonservative Mahmud Ahmadinedschad als Staatspräsident den Iran, der sich anhand von Wahlbetrug 2009 auch die nächste Wahlperiode sicherte. Seitdem versucht sich das iranische Volk verzweifelt gegen das iranische Regime aufzulehnen. Doch anders als in den nordafrikanischen Ländern, hat die Iranische Führung die Loyalität des iranischen Militärs hinter sich.

Doch Rajavi ist zuversichtlich, dass “in einer Zeit in der der Sturm der Aufstände die Diktaturen zum beben bringt”, auch das iranische Volk endlich einen Wandel durchsetzten kann: “Mit der gleichen Sicherheit, dass das Frühjahr kommt, wird auch der Frühling der Toleranz und der Demokratie im Iran kommen.”

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http://www.european-circle.de/machtpolitik/meldung/datum/2011/03/22/der-fruehling-des-freien-iran.html