Freitag, 25. Februar 2011

Maryam Rajavi: Aufstand in Iran geht weiter, bis das Mullah-Regime fällt





Mittwoch, den 23. Februar 2011 um 23:17 Uhr



NCRI - Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des iranischen Widerstands, hat die Völkergemeinschaft aufgefordert, die brutale Unterdrückung des Volksaufstands am Sonntag überall im Iran zu verurteilen. Es kam zum Tod einiger Demonstranten, viel mehr wurden verwundet, sehr viele verhaftet.

Eins der Todesopfer des Militärs bei den Demonstrationen am Sonntag war Hamed Nour-Mohammadi, ein Student aus Schiraz.

Frau Rajavi verneigte sich vor den Opfern und sagte, diese schrecklichen Barbareien könnten Khamenei und sein dekadentes wankendes Regime niemals vor dem unausweichlichen Sturz retten; der Volksaufstand im Iran werde weitergehen, bis die Slogans "Nieder mit Khamenei" und "Nieder mit dem Prinzip Velayat-e fagih" Wirklichkeit würden.

Rajavi sagte: "Jetzt, wo sich die Woge der Veränderung über den ganzen Mittleren Osten und Nordafrika ausgebreitet hat, ist jede weitere Beschwichtigungspolitik dem religiösen Faschismus im Iran gegenüber schädlicher als je und obendrein zum Scheitern verurteilt. Das unmenschliche Regime im Iran ist nicht wert, zur Völkergemeinschaft zu gehören; es muss aus den Vereinten Nationen ausgestoßen werden; umfassende Sanktionen müssen dagegen verhängt werden.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrats Iran
22. Februar 2011

Hamed Nour-Mohammadi, Student aus Schiraz, beim Volksaufstand in Schiraz vom Mullah-Regime ermordet

Mittwoch, den 23. Februar 2011 um 23:14 Uhr


NWRI - Hamed Nour-Mohammadi, Biologiestudent an der Universität Schiraz, wurde von den verbrecherischen Agenten des iranischen Regimes am Sonntag, dem 20. Februar, bei dem tapferen Volksaufstand in Schiraz ermordet, nur weil er gegen die Religionsdiktatur im Iran protestiert hatte. Die Mullah-Mörder stürzten den jungen Studenten von einer Fußgängerbrücke, so dass er von einem Auto totgefahren wurde.

Am selben Tag demonstrierten mutige Leute, vor allem Jugendliche, wie auch in anderen Städten, in der Mullah-Sadra-Strasse und auf dem gleichnamigen Platz. Diese Demonstration gegen den Religionsfaschismus im Iran und zum Gedenken an Sane Zhale und Madschid Mohammadi, zwei Opfer des Aufstands vm 14. Februar, wurde vom Militär brutal angegriffen.

Indem es zu solchen Gräueln greift, versucht das schreckliche Mullahregime vergebens, sich zu stabilisieren.

Dabei bestärken diese Verbrechen das iranische Volk doch nur darin, das mittelalterliche Regime gänzlich zu stürzen.

Der Iranische Widerstand ruft alle internationalen Autoritäten und Menschenrechts-Organisationen dazu auf, das grässliche Wüten des Regimes zu verurteilen. Er fordert den Sicherheitsrat der UNO dringend auf, dieses menschenfeindliche Regime aus der Völkergemeinschaft auszuschließen und alle Wirtschafts- und politischen Beziehungen abzubrechen.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrats Iran
20. Februar 2011

Ein weiterer iranischer Diplomat tritt zurück

Mittwoch, den 23. Februar 2011 um 23:12 Uhr

Ahmad Maleki, Leiter des iranischen Konsulats in Mailand, ist aus Protest gegen die „barbarischen Taten“ der iranischen Regierung gegen die iranische Bevölkerung von seinem Posten zurückgetreten. Dies berichtet Radio Farda von RFE/RL.

Laut Medienberichten wolle Maleki mit seinem Rücktritt vom Diplomatenposten das Streben der iranischen Nation nach Redefreiheit und freier Selbstäußerung unterstützen und damit Protest gegen das Handeln der Machtbehörden in der Islamischen Republik erheben.

Im Januar 2010 war Mohammad Reza Heidari, Botschaftsmitarbeiter der iranischen Botschaft in Norwegen, als erster Diplomat von seinem Posten zurückgetreten. Er hatte die Todesfälle vom schiitischen Feiertag Ashura verurteilt, an dem [im Dezember 2009] Demonstranten ums Leben gekommen waren.

Im August 2010 reichte Hossein Alizadeh von der iranischen Botschaft in Finnland als Zeichen seiner Kritik an den Wahlergebnissen der Präsidentschaftswahl von 2009 seinen Rücktritt ein. Im selben Monat verließ auch Faraz Farhangian, Diplomat an der iranischen Botschaft in Brüssel, seinen Posten und zog nach Norwegen.

Maleki war 25 Jahre als Diplomat tätig und hatte zuvor in Portugal und Kenia gearbeitet.

RFE/RL gegenüber sagte er, es gebe (im iranischen Außenministerium) „viele andere, die über die Regierung nicht glücklich sind.“

internationaler Kongeress in Berlin----Camp Ashraf & die Iranpolitik